Mittwoch, 11. Januar 2012

Kapitel VII: Die Operation

Kapitel VII: Die Operation

Es war Donnerstag, der 30. Juni, als mein Handy klingelte und ich die erlösende Mitteilung erhielt, dass die Operation für den kommenden Mittwoch vorgesehen sei- ich kann meine Erleichterung gar nicht in Worte fassen. Glücklicherweise war diese kurzfristige Planung am Arbeitsplatz kein Problem, weil ich erstens die besten Chefs der Welt habe und zweitens sie beide stets über den Stand der Dinge informiert hatte.

Familie und Freunde habe ich über die bevorstehende Operation informiert, und die meisten haben sich mit mir gefreut, aber andere konnten ihre Sorge nicht unterdrücken, bei solchen Operationen kann doch so viel passieren… natürlich kann es das, das war mir auch bewusst. Aber Tatsache ist nun einmal, dass der Eingriff unvermeidbar war und ich mir wirklich davon versprach, endlich wieder Lebensqualität zu haben, welche mir in den Monaten vor der Operation gänzlich verloren gegangen war. Ich schaute einfach nur nach vorn.

Ich dachte, dass mich die Angst kurz vor dem Eingriff einholen würde, aber selbst das war nicht der Fall. Erst als ich allein und nur mit dem Kittel bekleidet im Vorbereitungsraum lag, flossen ein paar Stille Tränen.



                       

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